Endlich...
...ist der Schandfleck von Deck verschwunden!!!
Vorher: die Ruine der Backbordwinsch.
Nachher: eine nagelneue Lewmar-Winsch!
Kalmar ist eine nette Stadt: Rathausplatz
In der Nacht wache ich auf, weil das Boot heftig schaukelt. Der Wind ist auf Ost gedreht und macht mächtig Schwell im Hafen. Ich stehe auf und zurre die Fallen fest, die an den Mast knallen. In Kalmar finde ich im gut sortierten Marinazubehör das Objekt der Begierde: eine passende Lewmar-Winsch, wie ich sie seit Polen suche. Ich kaufe sie sofort, denn ich bin es leid, die Schot quer durchs Cockpit auf die Steuerbordwinsch umzulenken. Ich hatte in Hel unglücklicherweise die Backbordwinsch bei einem Reparaturversuch im Hafen versenkt. Ein alter Schwede – nein, ein netter älterer Herr, der auch Einhandsegler ist, hilft mir, die Schrauben festzuziehen. Er kontert die Schrauben an Deck, ich ziehe die Muttern unter Deck fest. Im Gegenzug helfe ich ihm, an seinem Schiff das Vorsegel zu wechseln. Er wundert sich, dass ich mit so einem kleinen Boot unterwegs bin. Da darf ich dann mal Volker von der SKROLLAN zitieren, der mir etwas genervt von den (Möchtegern-) Weltumseglern per Mail berichtet, die er hier getroffen hat: “Michael... ohne Scheiß...Du bist ein wahrer Held der Seefahrt...Die fahren Boote, da wär Deine DINE noch als Dingi zu klein und machen wegen so ein wenig Wind den Herrmann…“
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