Stoga Fagerö
Heute geht es weiter nach Westen. Ziel ist der Barösund. Als gegen Mittag Gewitterwolken aufkommen steuern wir kurzerhand die Schäre Stora Fagerö an und machen bei den ersten Regentropfen an einer Heckboje und Steg fest. Begrüßt werden wir von einem Finnen, der perfekt deutsch spricht und uns schöne Ferien wünscht.
Bei der Ansteuerung der Insel bin ich für einen kurzen Moment unaufmerksam und wir laufen auf Grund. Wir haben ein Riesenglück, denn es ist nur Sand und wir kommen sofort wieder frei. Ich hatte zuvor die Stelle als Risiko erkannt und auch das Echolot eingeschaltet. Es ging mit der Tiefe innerhalb von 5 Metern von 10 auf null Meter Tiefe. Warum wir den Bogen um die Inselspitze nicht weiter genommen haben, ist mir allerdings ein Rätsel…
Es gibt die übliche Schäreninfrastruktur: Grillplatz und Plumsklo. Neben uns macht die Yacht „Blondie“ fest, mit drei jungen Frauen an Bord.Später klart das Wetter wieder auf und wir verbringen einen sehr schönen Tag dort. Wir baden und ich umrunde mit meinem Sohn die Insel per Schlauchboot, wobei wir noch einen Abstecher auf eine unbewohnt kleine Felseninsel machen, die von Seevögeln bewohnt wird. Am Abend gibt es leckere Pfannkuchen und dann machen wir am Strand ein Lagerfeuer. Idylle pur! Das Ganze wird dann in der Nacht gegen 1 Uhr getrübt, als sich ein Neuankömmling und eine finnisches Paar sich ungeniert lautstark auf dem Steg unterhalten, bis wir alle wach sind. Dabei rollen sie in aller Ruhe ihre Segel ein, die sie zuvor getrocknet haben. Das geht 45 Minuten so weiter, dann ist endlich wieder Ruhe.
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