27.7.07

Ängsö





Da ich erst am Montag in Stockholm ankommen will ( ich hoffe, der Hafen hat dann Platz…) mache ich heute frei und besichtige Ängsö. Am Morgen verlege ich das Boot mit dem Bug an die Felsen. Dabei habe ich inzwischen immer ein flaues Gefühl, weil ich kein Vertrauen in den Anker habe. Trotz 5m Kette und langer Leine fasst er oft nicht. Ist offensichtlich unterdimensioniert.
Auch heute wiederdasProblem: in einer Regenbö habe ich Felsberührung mit dem Bug, weil der (Heck-) Anker mal wieder rutscht. Ich kann auch nicht rückwärts raus fahren, weil sich gegen Mittag ein Schwede mit seiner Hanse 8 Meter hinter meinem Heck vor Anker legt. So viel noch mal zum Thema Diskretion beim Ankern. Immerhin fragt er mich, ob das für mich ok sei. Nein, es ist nicht ok – aber das sage ich natürlich nicht…
Am Nachmittag lange Wanderung auf der Insel. Ähnlich wie auf Jungfruskär haben die Schweden hier ein Naturschutzgebiet errichtet. Die Landschaft und Vegetation ist aber auch hier von der ursprünglichen Besiedelung geprägt. Von „Urwald“ kann man also nicht wirklich sprechen, auch wenn es die Schilder auf dem Naturpfad tun.
Das Wetter nervt langsam. Seit 5 Wochen ist es unbeständig und eher kühl. Heute ist es wieder bedeckt mit gelegentlichen Schauern.