22.7.07

Schweden ruft!

Meine Strecke nach Schweden

Hoffentlich bauen sie nicht alle Schären damit voll!


Mariehamn am Morgen

Ich starte um 6.30 Uhr zu dem 38 Sm –Törn nach Schweden. Es ist wunderschönes sonniges Wetter und zunächst windstill. Ich motore durch das Fahrwasser nach Süden, um die offene See zu erreichen. Es gibt keine direkte Verbindung vom Osthafen Richtung Westen, so dass man die südlichen Schären von Mariehamn weit umfahren muss.
Dann stellt sich ein konstanter Wind aus Süd 3 ein und ich kann bei halbem Wind wunderbar segeln. Ich nutze den Pinnenpiloten, mache es mir im Cockpit in der Sonne gemütlich und lese während der Überfahrt fast den gesamten Krimi durch. Die Klappenwerbung „hoher Suchtfaktor“ trifft ausnahmsweise mal zu. Ich segel weitgehend außerhalb der Fährroute, so dass ich beruhigt lesen kann. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und dann sitze ich wieder und lese, denn auch die wenigen Yachten die ich sichte sind nicht auf Kollisionskurs.
Gegen 16.30 laufe ich in die wunderschöne Bucht von Arholma ein. Am Steg ist natürlich alles besetzt, aber es gibt genügend schöne Ankerplätze. In Erwartung des angekündigten Starkwindes aus Südost lege ich mich zwischen die Schären Hummeloen und Flaten auf 3m Tiefe und bin so gut geschütz. Dann nehme ich erst einmal ein ausgiebiges Bad und genieße ein kühles Bier in der Abendsonne. Gegen 21.30 ruft meine Familie an, um mitzuteilen, dass sie wieder gut in Deutschland angekommen sind.