14.7.07

Öppen för Nordvind

Auf dem Weg nach Jungfruskär
Unsere Ankerbucht dort

Wetteronline sagt für heute Windstärke 2 voraus. Wir haben 4-5 aus W-NW und da müssen wir hin. Wir kreuzen bei bestem Sonnenschein am Wind. Super Segeln, denn durch die Schärenabdeckung gibt es kaum Welle. Streckenweise laufen wir wieder unter Motor, um nicht ewig unterwegs zu sein. Die Landschaft verändert sich: die Alands sind nicht so stark bewaldet, wie die Turku-Schären. Unser Ziel ist Jungfruskär, also die Jungfrauenschäre, ca. 15 SM westlich von Korpoström.. Zwischen zwei Schären gibt es einen Sund der von Nord nach Süd verläuft. Er ist also „öppen för Nordvind“, wie der Hafenführer sagt. Als wir dort ankommen hat der Wind natürlich von NW auf fast Nord gedreht. Also liegen wir vor Anker im Wind. An ein Anlegemanöver an den östlich liegenden Felsen ist vorerst nicht zu denken.
Bei mir kommt langsam ein Gefühl von Rückreise auf: die längste Strecke liegt hinter mir, es geht nach Westen Richtung Schweden und zeitlich gesehen habe ich die Hälfte der Zeit schon hinter mir. Das macht aber nichts, denn mit den Aland-Inseln und Schweden und Dänemark liegen noch erstklassige Segelreviere vor mir!Wir verlegen uns später in eine seichte Bucht auf 1.5 M Wassertiefe in der Nähe des Steges und fahren mit dem Schlauchboot an Land, um die Insel zu erkunden.