Jungfruskär
Der Wetterbericht von Turku-Radio in englischer Sprache kommt zu etwas unpassenden Zeiten: 9.33 und 21.33. Heute verkündet der Schnellsprecher wieder das ganze ungeliebte Programm: Strong Wind advisory, interference, local Showers, possibly thunder. Windstärke 6 von vorn möchte ich meiner Familie nicht antun, also bleiben wir auf Jungfruskär – und es lohnt sich. Zunächst verlegen wir das Boot an den Steg, um bequemer an Land zu kommen. Gegen 11.30 sind gute Plätze dort frei geworden.
Jungfruskär besteht aus drei Schären. Zwischen den beiden größeren liegt ein Sund, der ewigen Zeiten als sicherer Ankerplatz genutzt wird. Die Schären liegen am alten Handelsweg zwischen Stockholm und Turku. Wer also diesen Weg nimmt, sollte dort mal vorbeischauen. Heute sind die Schären Teil des „Skärgardshavets nationalpark“. Vom Inselgard, der am Abend 5 Euro Liegegeld kassiert, erfahre ich, dass die Inseln früher auch aus folgendem Grund strategisch wichtig waren: die Haupttelefonleitung von Stockholm nach Turku verlief über die Inseln. Außerdem das Telefonkabel für das rote Telefon zwischen Washington und Moskau. Diese Leitung wird heute vom Inselaufseher genutzt.
In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatten die Inseln mit 43 Personen ihre höchste Einwohnerzahl. Um die Vegetation flach zu halten laufen eine Rinder- und Schafsherde frei herum. Zur Unterhaltung der Segler am Steg, geht die Rinderherde auch schon mal ins Wasser, um das Schilf abzugrasen. Die Steaks dieser Jungbullen sind sicher sehr schmackhaft…
Die Vegetation dieser Schären ist völlig anders als bei den Turkuschären. Überwiegend Laubbäume, wenig Wacholder. Es gibt auch für Kinder viel zu untersuchen und zu entdecken: in Häusern getarnte Kanonen aus dem 2. Weltkrieg, einen sehr schönen Naturlehrpfad, verlassene Häuser und einen schönen Badestrand. Wir machen das Beste aus diesem Tag: lange Wanderung, Champagner am Mittag und Kochen am Nachmittag. Später klart es auf und wir sehen für 2 Stunden die Sonne, was wir zum Baden nutzen.
Jungfruskär besteht aus drei Schären. Zwischen den beiden größeren liegt ein Sund, der ewigen Zeiten als sicherer Ankerplatz genutzt wird. Die Schären liegen am alten Handelsweg zwischen Stockholm und Turku. Wer also diesen Weg nimmt, sollte dort mal vorbeischauen. Heute sind die Schären Teil des „Skärgardshavets nationalpark“. Vom Inselgard, der am Abend 5 Euro Liegegeld kassiert, erfahre ich, dass die Inseln früher auch aus folgendem Grund strategisch wichtig waren: die Haupttelefonleitung von Stockholm nach Turku verlief über die Inseln. Außerdem das Telefonkabel für das rote Telefon zwischen Washington und Moskau. Diese Leitung wird heute vom Inselaufseher genutzt.
In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatten die Inseln mit 43 Personen ihre höchste Einwohnerzahl. Um die Vegetation flach zu halten laufen eine Rinder- und Schafsherde frei herum. Zur Unterhaltung der Segler am Steg, geht die Rinderherde auch schon mal ins Wasser, um das Schilf abzugrasen. Die Steaks dieser Jungbullen sind sicher sehr schmackhaft…
Die Vegetation dieser Schären ist völlig anders als bei den Turkuschären. Überwiegend Laubbäume, wenig Wacholder. Es gibt auch für Kinder viel zu untersuchen und zu entdecken: in Häusern getarnte Kanonen aus dem 2. Weltkrieg, einen sehr schönen Naturlehrpfad, verlassene Häuser und einen schönen Badestrand. Wir machen das Beste aus diesem Tag: lange Wanderung, Champagner am Mittag und Kochen am Nachmittag. Später klart es auf und wir sehen für 2 Stunden die Sonne, was wir zum Baden nutzen.
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