Sottunga
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Der Fahradverleih des Ladens
Im Restaurant
Eine Mittsommernachtsstange
Sottunga liegt nicht in Afrika, auch wenn es sich so anhört. Den Wetterbericht um 9.30 verpassen wir, was auch gut war, denn sonst wären wir wohl nicht losgefahren. NW 5-6 ist zu bewältigen, was DINE aber unter gerefftem Groß gut wegsteckt. Obwohl die Wellen zwischen den Inseln nicht so hoch werden, muss Jo nach einer Stunde sein Frühstück an die Fische verfüttern. Jetzt am Abend ist hier schönstes Wetter bei Windstille.
Sottungalandet ist ein kleiner netter Hafen mit guter Versorgung und einem netten Restaurant. Es ist liebevoll ausstaffiert und das Essen schmeckt uns sehr gut. Fisch, mit sehr guten Kartoffeln und Dillsoße. Am Nachmittag fahren wir mit Rädern in den 3 Km entfernten einzigen Laden. Die Räder, die im Hafen stehen gehören zweckmäßigerweise dem Laden und man kann sie kostenlos ausleihen. Die Insel wird landwirtschaftlich genutzt und sieht schon recht „schwedisch“ aus. Schön sind die wilden Blumen in den Gräben und an den Wegessrändern.
Aus der Touristeninformation: Es gibt 6500 benannte Inseln auf den Alands und 27.000 Einwohner, von denen 10.800 in der einzigen Stadt Mariehamn wohnen. Damit wohnen im Schnitt 4 Personen auf einer Insel. Insgesamt sind aber nur 65 Inseln bewohnt. Haupteinnahmequelle der Inseln ist „shipping“. Da die Aländer sich mehr als Schweden fühlen, eine eigene Regierung und eine eigene Flagge haben, holen wir heute die finnische Gastlandflagge ein. Leider habe ich zuhause keine Alandflagge eingepackt, aber wir können eine im Lebensmittelgeschäft erwerben. Die ist zwar nicht so haltbar, aber der gute Wille zählt.
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