Gräddö
Laut Törnführer muss man Gräddö nicht gesehen haben – kann ich bestätigen. Ich laufe den Hafen an, um die notwendigen Besorgungen zu machen, v.a. Geld tauschen und Seekarten besorgen. Beides klappt nicht. Komischerweise gibt es hier alle möglichen Seekarten, nur nicht die von hier bis Stockholm. Ich habe zwar eine Karte an Bord, die ist aber zum Schärensegeln nicht geeignet. Der Kartenplotter arbeitet zwar perfekt, aber wenn er abstürzt wird es eng… Geld gibt’s auch nicht, kein Geldautomat. Im Hafen liegt man nicht so gut: viel Schwell, da die Gästestege außen an der Tankstelle liegen und ständig Motorboote ein und ausfahren. Jetzt am Abend kommt endlich die Sonne mal wieder heraus und alles erscheint buchstäblich in anderem Licht. Bei Sonne wirkt die Landschaft viel einladender.
Ansonsten steht der Schärengarten hier den finnischen Schären in nichts nach. Wenn man nicht so weit reisen will, kann man das Schärensegeln hier genauso gut erleben. Am Ufer sehe ich heute wieder Traumhäuser in Holz, Stahl und Glas. Die einfache Holzhütte scheint auch hier auszusterben und weicht den Palästen…
0 Kommentar(e):
Kommentar veröffentlichen
<< Home