Ringsön
Regenfront
Ankerbucht
Ja hört das denn gar nicht mehr auf? Eine Ankerbucht schöner als die andere! Hier etwas abseits von Stockholm wird es wieder ruhiger und die Landschaft immer schöner. Dazu kam heute schönes Segeln, denn seit ewigen Zeiten mal wieder ein Ostwind 3-4. Und ich fahre nach Südwest – das passt.
Am Morgen liegt zunächst mal Gewitter in der Luft. Als ich Landsort passiere grummelt es und wird dunkel. Ich treffe ein paar Sicherheitsmaßnahmen: Motor an, Antennenkabel raus, den Laptop trenne ich vom Bordnetz. Und dann hoffen, dass es gut geht. Es geht auch gut und gegen Mittag kommt die Sonne wieder so heftig heraus, dass ich erst einmal im Cockpit dusche. Und dann beginnt das schöne Segeln. Der Wind briest auf gute 4 auf und ich segele bei raumen und halben Winden meinem Ziel Ringsön entgegen. Das wunderschöne Schärenarchipel gehört zu einem Naturreservat und ist daher nicht bebaut. Natur pur. Das Gebiet hat so viele Buchten und Anlegemöglichkeiten, dass ich mich kaum entscheiden kann, wo ich mich hinlege. Aber ich habe da mittlerweile einen Blick entwickelt: Wie steht der Wind? Gibt es Schwell? Wo steht die Sonne? Gerade das mit der Sonne ist mir wichtig. Ich versuche nach Möglichkeit das Boot so zu legen, dass ich am Abend noch Sonne habe. Dann ist sie am angenehmsten und ich kann mich noch nach dem Schwimmen aufwärmen. Morgen geht es weiter in den Gryts Skärgard. Gryt bedeutet Steinhaufen und wenn ich mir die Karte so ansehe, wundert es, dass zwischen den ganzen Steinen noch ein Fahrwasser verlaufen soll. Eine unüberschaubare Ansammlung von Steinen und Inselchen. Da bin ich mal gespannt…
0 Kommentar(e):
Kommentar veröffentlichen
<< Home