12.5.08

Pfingsten...



... mit Johannes Erdmann. Ich mache einen wunderschönen kleinen Einhand-Törn in Friesland: Sonne ohne Ende, schöner Segelwind – E-SE 2-5, lange Ankerpausen mit Schwimmen, Träumen im Cockpit…
Dabei hilft mir die Lektüre von Johannes Erdmann: „Allein über den Atlantik“. Das Segelabenteuer des 20jährigen auf seiner 27er MAVERICK war mir zwar schon von seiner Webseite bekannt, aber jetzt habe ich sein schönes Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ein Jahr nach meinem Start in mein eigenes kleines Abenteuer „Rund Ostsee“, kann ich Vieles nachempfinden. Das Ganze ist ein schöner Beleg dafür, dass man seine Träume nicht verschieben sollte und diese auch mit kleinem Geld realisieren kann.
Das Buch steht für: „die Welt ist ein Dorf“ und „mit 20 ist man noch immun gegen gegen Angst, Selbstzweifeln und Pech“
Um einem Sturm auf dem Nordatlantik auszuweichen, läuft Johannes die Providenciales an.
Da er keine Seekarte an Bord hat, um die Durchfahrt durchs Riff zu finden, navigiert er per Satellitentelefon nach Anweisungen eines Freundes in Deutschland und eines Segelkameraden auf St. Lucia. Der hat die Insel auf dem Plotter und ist der Lotse per Telefon. So was macht man nur mit 20!
Die Welt ist ein Dorf - es gibt zwei Schnittmengen mit Johannes: seine Segelfreunde wohnen in Winnekendonk, wo ich am Pfingstmontag das Wochenende bei den Verwandten meiner Frau beende – und der geliehene Trailer, mit dem er die Maverick an den Atlantik zieht, stammt aus meinem Wohnort…